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: Feinste 3D-Strukturen einer Bipolarplatte für Brennstoffzellen können mit der neuen Messanlage einer präzisen optischen Prüfung unterzogen werden. - Foto: Precision Micro
18.10.2019

Automatisierte Inspektion von Kanalstrukturen

Optische Messungen haben oft den Nachteil, dass man mit Durchlicht arbeitet und dabei nur die Maße x und y, also zweidimensional misst. Mit dem neuen Messsystem kann Precision Micro fotochemisch geätzte Metallteile auch dreidimensional, also in z-Richtung, vermessen – und das in automatisierter Form. Insbesondere Teile mit Senkungen profitieren von dem neuen automatischen Inspektionsverfahren. Beispielsweise bei Brennstoffzellensystemen ätzt Precision Micro Teile mit sehr flachen Geometrien mit Kanalstrukturen, deren Funktionalität gewährleistet sein muss. Mit der 3-D-Messanlage lassen sich die engen Toleranzen nun automatisiert ohne Zeitverlust prüfen. Die Inspektion schließt sich direkt an den Ätz- und Reinigungsprozess an. Fällt das Messergebnis positiv aus, erfolgt auch die Verpackung direkt ohne weiteren Zwischenschritt.

Dokumentation nach Kundenwunsch
Entsprechend den Anforderungen der Kunden lassen sich die Messergebnisse zudem in Dokumenten hinterlegen. Oftmals gibt es in Branchen wie Automotive oder Medizintechnik besondere Dokumentationsanforderungen, die über eine Standarddokumentation von Precision Micro hinausgehen. Das Unternehmen bietet aber die Möglichkeit, die Messergebnisse aller vorhandenen automatisch-optischen Inspektionssysteme direkt in die Kundenformulare zu übertragen. Die 3-D-Prüfanlage eröffnet neue Möglichkeiten für die Qualitätssicherung dreidimensionaler Metallteile. Mit der automatisierten Inspektion geht auch eine Risikominimierung einher, dass Teile womöglich fehlerhaft und in ihrer Funktionalität eingeschränkt sind. Zudem lässt sich der Freigabeprozess für Musterteile deutlich vereinfachen.

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